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„Der Bakunist“

 

Untertitel: Zeitschrift für wissenschaftlichen und praktischen Anarchismus

 

Herausgeber: Gruppe Autonomie-Leipzig der kommunistischen Anarchisten Deutschlands

 

Erscheinungsort: Leipzig

 

Erscheinungszeitraum: Januar 1926 bis September 1926 in 8 Nummern

Redaktion: Gerhard Wartenberg

 

Inhalt: „Der linke Kommunismus“, „Wissenschaftlicher oder utopischer Anarchismus“[1]

 

 

 

Geschichte: „Der Bakunist stellte 1926 sein Erscheinen trotzig-resigniert wieder ein, weil er weder bei den Anarchosyndikalisten (FAUD), noch bei den kommunistischen Anarchisten (FKAD) auf große Resonanz gestoßen war: ‚Nun, wenn die Bewegung keinen wissenschaftlichen Anarchismus braucht, so mag sie versuchen, mit einem idealistisch-phrasenhaften Anarchismus die Gesellschaft umzuformen. Wir glauben jedenfalls, dass sie dann immer eine unbedeutende Ideenorganisation bleiben und abseits der großen…Bewegungen stehen wird.“[2] Der Redakteur Gerhard Wartenberg blieb jedoch keinesfalls trotzig, sondern entwickelte sich in den kommenden Jahren zu einem der Hauptakteure anarcho-syndikalistischer Theoriebildung und Experten zum Thema Faschismus.

Standort: ISB-Bochum

Wert für Syndikalismusforschung: Interessant ist hier die Persönlichkeit Gerhard Wartenbergs.


 

[1] Aiga Seywald: Die Presse der sozialen Bewegungen…, S. 49.

[2] Zit. n.: Alexander Celso: Für eine anarchistische Föderation. Diskussionsanregung von 1926 („Der Bakunist“) und 1982, in: Schwarzer Faden“, Nr. 7/1982.

 

Aus: Helge Döhring: Die Presse der syndikalistischen Arbeiterbewegung in Deutschland 1918 bis 1933, Edition Syfo No.1 (2010), 2. Auflage 2012

   

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