„Der Bakunist“
Untertitel: Zeitschrift für
wissenschaftlichen und praktischen Anarchismus
Herausgeber: Gruppe Autonomie-Leipzig der
kommunistischen Anarchisten Deutschlands
Erscheinungsort: Leipzig
Erscheinungszeitraum: Januar 1926 bis
September 1926 in 8 Nummern
Redaktion: Gerhard Wartenberg
Inhalt: „Der linke Kommunismus“,
„Wissenschaftlicher oder utopischer Anarchismus“
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Geschichte: „Der Bakunist stellte 1926
sein Erscheinen trotzig-resigniert wieder ein, weil er weder bei den
Anarchosyndikalisten (FAUD), noch bei den kommunistischen Anarchisten (FKAD)
auf große Resonanz gestoßen war: ‚Nun, wenn die Bewegung keinen
wissenschaftlichen Anarchismus braucht, so mag sie versuchen, mit einem
idealistisch-phrasenhaften Anarchismus die Gesellschaft umzuformen. Wir
glauben jedenfalls, dass sie dann immer eine unbedeutende Ideenorganisation
bleiben und abseits der großen…Bewegungen stehen wird.“
Der Redakteur Gerhard Wartenberg blieb jedoch keinesfalls trotzig, sondern
entwickelte sich in den kommenden Jahren zu einem der Hauptakteure
anarcho-syndikalistischer Theoriebildung und Experten zum Thema Faschismus.
Standort:
ISB-Bochum
Wert für
Syndikalismusforschung: Interessant ist hier die Persönlichkeit Gerhard
Wartenbergs.
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