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„Der Gewerkschafter“

 

Untertitel: Organ der Provinzial-Arbeits-Börse Südwest-Deutschland, Syndikalisten

 

Herausgeber: FAUD-PAB Süd-West

 

Erscheinungsort: Wiesbaden

 

Erscheinungszeitraum: Februar 1929

 

Auflage: 1928: 89.000[1]

 

Seitenzahl: 4

 

Redaktion: L. Knipp

 

Inhalt: „Militarismus, Krieg und Arbeiterschaft“, „Die Freie Arbeiter-Union Deutschlands ist die Gewerkschaft des revolutionären Arbeiters“, „Der Nationalsozialismus“, „Die deutschen Monarchisten“

 

 

Geschichte: Zu den Verbreitungsorten zählten: Alzey, Darmstadt, Frankfurt, Jockgrim, Jöhlingen, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Lützel-Wiebelsbach, Mannheim, Maudach, Münster bei Dieburg, Neu-Hauingen, Offenbach, Schwetzingen, Speyer, Wiesbaden, Worms.

In einem Bericht zur Frühjahreskonferenz der PAB-Süd-Westdeutschland hieß es: „Der ‚Gewerkschafter’ erschien in einer Gesamtauflage von 89.000 Exemplaren. (…) Weiter wurde die ungemein hohe Auflage des Gewerkschafters einer sehr starken Kritik unterzogen und von allen Diskutanten gewünscht, dass der ‚Gewerkschafter’ sein Erscheinen einzustellen hat, bzw. dass derselbe nur als Mitteilungsblatt weitererscheinen soll (…) Ein Antrag, der die Einstellung des ‚Gewerkschafters’ wünscht, wird gutgeheißen, so dass der ‚Gewerkschafter’ nur noch als Mitteilungsblatt erscheint.“[2]

Standorte: IML-Berlin, ISB-Bochum

Wert für Syndikalismusforschung: Viel allgemeines, aber eine gute Adressliste der Funktionäre in Süd-Westdeutschland!


 

[1] Vgl.: “Der Syndikalist”, Nr. 20/1929.

[2] Ebd.

 

Aus: Helge Döhring: Die Presse der syndikalistischen Arbeiterbewegung in Deutschland 1918 bis 1933, Edition Syfo No.1 (2010), 2. Auflage 2012

   

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