„Die junge Klassenfront“
Untertitel: „Organ der jungen
Anarcho-Syndikalisten“
Herausgeber: Richard Thiede,
Emil-Schubert-Strasse 8, Leipzig
Erscheinungsort: Berlin
Erscheinungszeitraum: 1930
Vorgänger: „Junge Anarchisten“
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Geschichte: In Leipzig erschien 1930 der vollmundige Titel „Die junge
Klassenfront. Organ der jungen Anarcho-Syndikalisten“.
Sie war gedacht als Nachfolgezeitung von „Junge Anarchisten“
und wurde angestoßen von der einflussreichen SAJD-Rhein-Main, da „beim
Verkauf der Zeitung immer häufiger, gerade von der gegnerischen Jugend,
Anstoß an dem Titel ‚Junge Anarchisten’ genommen und der Kauf abgelehnt
wird. Die Namensänderung soll also ein taktisches Manöver sein, um den
Verkauf zu erleichtern und somit den Umsatz zu steigern.“
Kommentar: Es kann natürlich auch sein, dass diese Umbenennung nur
angedacht, aber nicht durchgeführt wurde. Mit dieser Zeitschrift wurde
versucht, „das Jungproletariat für den revolutionären Syndikalismus zu
gewinnen.“
Die „Jungen Anarchisten“ erschienen dennoch bis ins Jahr 1931 hinein.
Wert für
Syndikalismusforschung: Jugendforschung/Strategie und Taktik
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