„Mitteilungsblatt der Schwarzen Schar
Antifaschistische Vereinigung revolutionärer Arbeiter“
Herausgeber: Schwarze Schar.
Antifaschistische Vereinigung revolutionärer Arbeiter, Berlin
Erscheinungsort: Berlin
Erscheinungszeitraum: Nr. 1: Juni 1930;
Nr. 2: 05. Juli 1930; Nr. 4, 19. Juli 1930
Erscheinungsrhythmus: alle zwei Wochen
Seitenzahl: 2-4
Redaktion: (Walter Kaps?)
Inhalt
(Nr. 1): „Entwurf der Richtlinien der ‚Schwarzen
Scharen’“
(Nr. 3): „Warum stehst du noch abseits,
Genosse?“, „Richtlinien der Schwarzen Schar Bezirk Berlin-Brandenburg“,
„Beschlüsse“, Treffpunkte
(Nr. 4): „Der Vormarsch des Faschismus“, „Eine
Entgegnung“, „Bekanntmachungen“, „Marsch der Linken Sozialrevolutionäre in
Litauen“, Ankündigung Antikriegskundgebung in Berlin mit Rudolf Rocker und
Fritz Linow
Wert für Syndikalismusforschung: Wichtig
für die Erforschung der Schwarzen Scharen und der Frage revolutionärer
Gewaltanwendung. Enthalten sind die Richtlinien der Schwarzen Scharen.
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Geschichte: Das
Mitteilungsblatt der Berliner Schwarzen Schar kam offenbar über vier
Ausgaben im Sommer 1930 nicht hinaus. Es umfasste zwei bis vier Seiten und
enthielt die wichtigsten Beschlüsse zur Konstituierung der Schwarzen Schar,
zum Statutenentwurf, Ankündigungen zu Veranstaltungen und Treffen, sowie
Aufrufe zur Mitgliedschaft. Die Polizei vermerkte, dass „das
Mitteilungsblatt der Berlin-Brandenburgergruppe nicht besonders bekannt
ist.“
Die Schwarze Schar Berlins wurde jedoch offenbar noch im selben Jahr
aufgegeben zugunsten breiterer antifaschistischer Bündnisse mit der FAUD und
syndikalistischen Kulturorganisationen. |