„De Macker“/“Use Macker“[1]

Untertitel: Organ der in der Freien Arbeiter-Union, Arbeitsbörse Bremen organisierten Hafenarbeiter

Herausgeber: Arbeiterbörse Bremen der FAUD

Erscheinungsort: Bremen

Erscheinungszeitraum: Nr. 1: Oktober 1931; Nr. 2: November 1931

Erscheinungsrhythmus: monatlich

Auflage: 500

Seitenzahl: 6

Vorgänger: Der Sprecher

Druck: Max Hilse, Bremen

Redaktion: Max Hilse, Buddestrasse 14, Bremen

Beiträge von: Max Hilse (Bremen), Wilhelm Schroers (Zeichnungen, Delmenhorst)

Inhalt: „Zum Geleit. Hier spricht der Hafenarbeiter zum Hafenarbeiter!“, „Der Wert der Tarife“, „Einheitsfront?“, Werbung für „Der Syndikalist“ und „Die Internationale“

Geschichte: Die FAUD-Ortsbörse Bremen umschrieb die Ambitionen ihrer Zeitung für das Rundschreiben der FAUD-Geschäftskommission: „…Und schließlich wäre noch die Herausgabe unserer Hafenbetriebszeitung ‚Use Macker’ zu erwähnen. Der Macker könnte nämlich so ausgebaut werden, dass man ihn auch in allen Zweigen des Wassersportes verkaufen kann. Es wäre da zweckmäßig, wenn sich auch die Hamburger Hafenarbeiter, Binnenschiffer und Seeleute an der Ausgestaltung und dem Vertrieb der Zeitung beteiligten. Solche Betriebs- Orts- und Berufszeitungen werden ja oft lieber gelesen wie der Syndikalist. An dieser Tatsache dürfen wir auch nicht achtlos vorübergehen. Ich möchte meinen Vorschlag wiederholen, der dahin ging, dass die G[eschäfts].K[kommission]. in ihrem nächsten Rundschreiben zum Austausch solcher Betriebs-, Orts- und Berufszeitungen aller Gruppen auffordert, die solche herausgeben. Zum Nachteil der Bewegung wird sich das bestimmt nicht auswirken.“[2]

Standort: StAB-Bremen, 4,65-522

Wert für Syndikalismusforschung: Allgemeine Artikel und spezielles zur Arbeitssituation und Tarifauseinandersetzungen im Bremer Hafengewerbe.

Aus: Helge Döhring: Die Presse der syndikalistischen Arbeiterbewegung in Deutschland 1918 bis 1933, Edition Syfo No.1 (2010), 2. Auflage 2012